Am heutigen Tag begann unser letzter Erholungsabschnitt der Reise. Für die nächsten drei Tage sollte es jetzt Erholung im Zaō Onsen Gebiet heißen.
Dafür fuhren wir dieses Mal ohne Unterbrechungen innerhalb von 39 Minuten mit dem Hayabusa Shinkansen von Morioka bis Sendai (~160 km), wo wir dann in einen Langstrecken-Bus nach Yamagata umgestiegen sind, eine Stunde fuhren und von dort nochmal einmal final mit einen Bus bis in das Zaō Onsen Gebiet gefahren wurden.
Zaō Onsen
Dort angekommen mussten wir lediglich 400 Meter zu Fuß zurück legen, bis wir an unserem Ryokan ankamen. Als allererstes zogen wir unsere Schuhe aus, da das gesamte Hotel mit Tatami-Matten ausgelegt war und wir die Schuhe dementsprechend nicht brauchten. Unsere Zimmer im japanischen Stil waren bereits vorbereitet und wir luden unser Gepäck ab, bevor wir uns auf den Weg zum ansäßigen Lawson machten, um ein paar Snacks und Getränke für den Abend zu besorgen. Verpflegungstechnisch waren wir hier gut versorgt, denn wir hatten unseren Hotel-Aufenthalt mit Frühstück und Abendessen gebucht.
Wir schauten uns etwas im Ort um, bis wir zurück zum Hotel gingen um von dort dann in eines der öffentlichen Onsen zu gehen. Wir hatten dieses herausgesucht, da dort auch Leute mit Tattoos hinein durften, so dass wir zusammen mit André das heiße Wasser genießen konnten. Apropos heißes Wasser. die Quellen hier im Zaō Onsen Gebiet sind schwefelhaltig, weswegen im gesamten Gebiet ein leichter Schwefel Geruch zu vernehmen ist. Gerade am Anfang war der dauerhafte Geruch doch etwas ungewohnt, erinnerte er einen doch etwas an faulige Eier…
Während des Onsen Besuchs unterhielten wir uns kurz mit einem anderen älteren deutschen Touristen, welcher zufällig zeitgleich in dieser Ecke Japans unterwegs war. Danach hieß es für uns zurück ins Hotel da unser Abendessen anstand.
Das Abendessen selbst bestand wieder aus mehreren Gängen Fleisch und Fisch sowie Gemüse und Reis. Von der Zubereitungsart her gab es gedämpftes, gebratenenes sowie gekochtes Fleisch. Nachdem wir unsere Teller aufgegessen hatten dachten wir es käme nur noch ein Dessert doch dann kam nochmal ein Gang mit Reis und Fleisch. Verhungern werden wir hier auf jeden Fall nicht. Der Nachtisch bestand aus Mochi mit Eis und Schokoladensoße, Äpfeln sowie einem Stück Cheese-Cake.
Danach hieß es nur noch Seele baumeln lassen und das Massage-Sessel Angebot nutzen, schließlich konnten wir kugelrund nicht viel mehr tun.
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