Gundam Factory Yokohama #15

Tōkyō – Gundam Factory Yokohama

Für den letzten Tag stand die Gundam Factory in Yokohama auf dem Plan. Wettertechnisch erwartete uns den ganzen Tag Regen, so dass wir unsere Schirme einpackten. Es ging von Shin-Ōkubo bis Shibuya und von dort mit der Tōyoko Line, welche dann zur Minatomirai Line wird, bis zur Motomachi-Chūkagai Station gefahren und dort einen kurzen Weg bis zum Hafen gelaufen waren wir schon dort.

Gundam Factory Yokohama

Die Gundam Factory Yokohama beherbergt einen 1/1 Scale (18 Meter hoch) großen Gundam, einem Roboter aus der gleichnamigen Sci-Fi Serie, welcher sich sogar bewegen konnte. Dieser Gundam wurde anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von verschiedenen Firmen in Kooperation erbaut und bietet jede Stunde eine rund 8 bis 10 Minuten lange Bewegungs-Sequenz, während derer er sich aus dem Dock heraus bewegt und es musikalisch untermalt wird. Dabei kann er sich natürlich nicht frei bewegen, da er nur an bestimmten Stellen Servo-Motoren hat und mit 25 Tonnen auch festgehalten werden muss, da er sonst aufgrund des Eigengewichtes nicht lange stehen würde. Das Dock, in welchem er gehalten wird, wiegt dabei über 150 Tonnen.

Gundam Factory Yokohama #21
Gundam Factory Yokohama #21

Während es kurzfristig aufhörte zu regnen, kamen wir pünktlich zu der Experimental Startup Animation an, welche wir uns direkt ansahen und währenddessen Fotos machen konnten. Nachdem wir uns diese ansahen, schauten wir uns noch im Gundam Lab um. Dort wurde das Projekt zum Bau näher beleuchtet und man bekam einen Einblick, was für ein Riesenprojekt das Ganze überhaupt war. Als ich mir eines der riesigen Lager und Servo-Motoren ansah, sprach mich ein Mitarbeiter an, welcher bemerkte, dass nur wenige Leute sich diese Teile so genau ansahen. Wir unterhielten uns kurz und er erklärte mir noch mehr dazu und empfahl mir zum Schluss sogar noch ein Youtube Video von Hiroyuki Sawano, welcher eines der Gundam Themes vor dem Gundam draußen aufgeführt hatten.

Nach einer Stunde dort nahmen wir noch die reguläre Startup „Awakening“ Sequenz mit, bei welcher es allerdings wieder stärker regnete so dass wir uns unterstellten und das Ganze von etwas weiter weg begutachteten. Das Wetter passte allerdings ganz gut als Untermalung des Ganzen daher fanden wir es nicht allzu schlimm. André wurde schlussendlich noch im Gundam Base Yokohama Shop fündig und besorgte sich ein neues Gundam Kit zum Aufbauen und gegebenfalls Neu-colorieren.

Ein Abschluss zum selber Braten

Danach entschlossen wir uns noch bis Shinjuku zu fahren, da Sven noch nach weiteren Büchern Ausschau halten wollte. Da wir alle mittlerweile Hunger hatten entschlossen wir uns dort noch etwas zu Essen zu suchen. Dort angekommen konnten wir direkt im Bahnhof in ein mehrstöckiges Haus fahren und landeten Dort in einem Okonomiyaki Restaurant, wo wir unser Okonomiyaki selbst braten konnten.

Okonomiyaki braten
Okonomiyaki braten

Dies war ein gelungener Abschluss der Reise, auch wenn mein Okonomiyaki etwas missglückt war, da es zu hoch und dadurch zu wenig breit und nicht ganz so fluffig, aber nichtsdestotrotz sehr lecker war. Da meine Kopfschmerzen leider nicht besser wurden, entschloss ich mich danach direkt zum Hotel zu fahren und mich ein wenig auszuruhen. Die anderen machten Shinjuku unsicher und am Abend machten wir noch einen letzten Abstecher zum Don Quichote, um dort noch das wenige Restgeld in Form von Süßigkeiten und Souvenirs zu verbraten.

Shinjuku im Regen
Shinjuku im Regen

Am darauf folgenden Tag ging es um 05:30 Uhr los zum Flughafen Haneda, von wo aus wir knapp 14 Stunde über die Arktische See zurück (Der Flug ging nicht über das Festland, höchstwahrscheinlich aufgrund des andauernden Krieges zwischen Russland und der Ukraine) nach Frankfurt und von dort bis Berlin flogen und ich dann nach 25 Stunden gegen 22:30 Uhr nach einem Monat wieder zurück zu Hause ankam.

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