Ausblick von den Kasumigajo Burgruinen

Tagesausflug Nihommatsu & Adachi

Der erste richtige Tag in Kōriyama beginnt mit einem Tagesausflug nach Nihommatsu und Adachi.

Nachdem wir entspannt ausgeschlafen und dann unser Frühstück zu uns nahmen, planten wir den morgigen und heutigen Tag entsprechend. Da für morgen bereits wieder eine Bergwanderung anstand, mussten wir entsprechend planen, wann wir wo welchen Zug nehmen würden. Aufgrund der körperlichen Verfassung entschieden André und Philipp sich für eine andere Route während Sven und ich uns für die geplante Bandai-San Route vorbereiteten.

Nihommatsu

Gegen Mittag fuhren wir mit der JR Tōhoku-Line ungefähr 20 Minuten von Kōriyama in das benachbarte Nihommatsu. In diesem Ort standen auf unserem Plan heute die Kasumigajo Burgruinen und ein paar Tempel. Nachdem wir etwas durch den Ort irrten und uns umschauten machten wir uns auf den Weg zu den Ruinen der damaligen Burg. Wie jeden Tag liefen wir dabei wieder durch die Mittagshitze, da wir gut lernresistent sind. Da es aber genügend Schatten und Sitzmöglichkeiten gab, welche wir nutzen, machte uns das relativ wenig aus.

Die Ruinen an sich waren in unterschiedlichen Stadien vorhanden: Während Teile der unteren Mauern noch komplett standen oder teilweise restauriert waren gab es auch ganze Gebäude, bei denen nur noch erahnt werden konnte, dass dort mal etwas stand. Am höchst gelegenen Punkt entschieden wir uns dann auch mal wieder für eine Gruppenfoto-Session, bei welcher ich meine Augen aufgrund der Helligkeit nie wirklich aufbekommen habe.

Wechsel nach Adachi

Nach einer kleinen Stärkung und einer Pause machten wir uns auf den Weg um die Tempel von Nihommatsu zu sichten. Wie sich aber herausstellte waren diese nicht offen so dass dieser Punkt ausfiel. Wir entschieden uns direkt weiter nach Adachi zu ziehen, da es dort das Adachigahara Hometown Village geben sollte, ein historisches Dorf. Unser Weg führte uns zum Teil durch Wohnsiedlungen aber auch quer über Felder bis wir in Adachi ankamen.

Wir gingen zielstrebig auf das Tor, welches uns logisch erschien, begrüßten den Mitarbeiter, bezahlten Eintritt und… waren auf einmal in der falschen Lokation. Wie sich herausstelle war dies nur ein kleiner buddhistischer Tempel, der Tendaishu Mayumisan Kanze Tempel, mit einer Ausstellung zu Oni und einem verstörenden Märchen über einen Typen, welcher seine Besucher überwältigt und frisst bis ein buddhistischer Mönch dies herausfindet, betet und dann von seiner Gottheit gerettet wird. Wir sahen uns dies ausführlich an und machten uns danach auf den Weg zum Hometown Village. Dies sollte noch eine dreiviertel Stunde aufhaben bevor es zu machte.

Als wir aber dort ankamen sah es recht unspektakulär aus und wir entschieden uns, dort nicht nochmal Eintritt zu bezahlen sondern die Rückreise anzutreten. Dafür mussten wir wieder einen Teil der Strecke zurücklaufen, und dann entlang einer größeren Straße wieder in die Stadt hinein. Nachdem wir etwas schneller als geplant unterwegs waren und trotzdem um Haaresbreite unseren Zug verpasst hatten, hatten wir gut eine halbe Stunde Pausenzeit am Bahnhof, bis es für uns zurück nach Kōriyama ging. Dort erwartete uns nur noch ein kurzer Einkauf im Supermarkt um etwas zu essen und die Sachen für morgen früh einzukaufen und dann direkt das Hotel.

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